Über die Kraft des Segnens

In diesem Blogartikel möchte ich dir die Kraft des Segnens etwas näherbringen. Gerade was die vergangenen Tage zwischen Israel und den Palästinensern passiert ist, verlockt schnell dazu (s)ein Urteil zu fällen. Partei zu ergreifen und in Wut oder Ohnmacht harte Worte auszusprechen über deren Konsequenzen wir uns nicht bewusst sind.

Ich habe das Wort Segen mal ein wenig für dich gegoogelt und möchte dich selbst auch ermuntern darüber nachzuforschen. Es ist wirklich interessant woher unsere Sprache kommt und welche Bedeutung sie hat und nicht zuletzt weckt ein ehrliches Interesse an geistigen Dingen den Geist und die Seele.

Bei Wikipedia finden wir folgendes zum Thema Segen:

Segen (althochdeutsch segan, auch segon, segin, segen. Entlehnt aus lateinisch signum „Zeichen, Abzeichen, Kennzeichen“, ab dem späten 2. Jahrhundert auch Kreuzzeichen) bezeichnet in vielen Religionen ein Gebet oder einen Ritus, wodurch Personen oder Sachen Anteil an göttlicher Kraft oder Gnade bekommen sollen. Der christliche Begriff Segen, fachsprachlich auch Benediktion, entspricht dem lateinischen Wort benedictio, abgeleitet von benedicere aus bene („gut“) und dicere („sagen“), also eigentlich von jemandem gut sprechen, jemanden loben, preisen. Im Kirchenlatein bedeutete benedicere später auch „segnen, benedeien, den Segen aussprechen über usw.“

Ziel des Segens bzw. Segnens (lateinisch signandum) ist die Förderung von Glück und Gedeihen oder die Zusicherung von Schutz und Bewahrung. Der Segen erfolgt mittels Worten und Gebärden (z. B. Handauflegung, Segensgestus, Orante, Kreuzzeichen, Salbung), die die wohltätige Zuwendung eines Gottes zu der gesegneten Person oder der gesegneten Sache symbolisieren (siehe Segenszeichen).

Im weiteren Sinne und davon abgeleitet wird das Wort Segen auch verwendet, um Freude über ein Geschenk oder eine Situation zu beschreiben (Dieses Kind ist ein Segen für uns) oder um Fülle auszudrücken (Erntesegen, Geldsegen).

Als Gegenteil des Segens wird schon im 1. Buch Mose 12,3 der Fluch verstanden «Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.» Auch wird das Wort „Segen“ umgangssprachlich ironisch für eine unwillkommene oder allzu reichliche Gabe verwendet. https://de.wikipedia.org/wiki/Sege

Unter Prophetia Wiki fand ich folgende Erklärung:

Unter dem Segen wird alles Gute, das der Mensch vom Herrn hat, verstanden: Macht und Reichtum, und was dahin gehört, besonders aber alles geistig Gute, wie die Liebe und Weisheit, die Liebtätigkeit und der Glaube, und daher die Freude und Glückseligkeit, welche im ewigen Leben sind. Weil dies alles vom Herrn ist, so folgt, dass es in Ihm ist. https://prophetia.org/index.php?title=Segen

In der Bibel gibt es z.B. folgende Textstellen zu Wort Segen oder segnen:

1Mo 12,2 Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.

1Mo 39,5 Und von der Zeit an, da er ihn über sein Haus und alle seine Güter gesetzt hatte, segnete der HERR des Ägypters Haus um Josefs willen, und es war lauter Segen des HERRN in allem, was er hatte, zu Hause und auf dem Felde.

Jes 44,3 Denn ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: Ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen.

Mk 8,7 Sie hatten auch einige Fische; und er sprach den Segen darüber und ließ auch diese austeilen.

Lk 6,28 segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.

2Kor 9,6 Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.

1Petr 3,9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt.

Jeder von uns segnet oder flucht täglich, meist sogar ohne etwas davon zu wissen. Bereits wenn wir einem Menschen einen «guten Tag», oder eine schöne «Woche» wünschen, ihm ein paar ernstgemeinte nette Worte sagen, segnen wir ihn. Unsere guten Gedanken strömen zu ihm und sie wirken sogleich positiv auf ihn ein. Gedanken haben jedoch erst dann wirklich Macht, wenn sie mit einem Gefühl verbunden werden. Senden wir einem Menschen unseren positiven Gedanken und Empfindungen erreichen sie diesen mittels elektromagnetischer Wellen. Es entsteht eine spürbar liebevolle Verbindung zwischen uns beiden. Wir tun uns gegenseitig Gutes, einfach so, weil Liebe zwischen uns fliesst. Rupert Sheldrake «Morphogenetisches Feld»

Das funktioniert jedoch auch genau so, wenn nicht gar hartnäckiger, wenn wir uns ärgern. Hegen wir emotional schlechte oder gar böswillige Gedanken zu einem Menschen. Schimpfen wir oder kritisieren ihn ständig, senden wir ihm bereits einen «Fluch». Dieser Mensch wird statt von einer hochschwingenden elektromagnetischen Welle, von einer niederschwingenden, dunkeln Wolke getroffen und umhüllt, die schlimmstenfalls in seine Aura eindringt und sein Gemüt immer mehr verdunkelt, sein negatives Wesen verstärkt und in ihm einen regelrechten Mindfuck oder Rachegedanken auslöst.

Dies kann ich dir aus eigener Erfahrung bestätigen. Vor einigen Jahren hatte eine Person kein gutes Haar für mich übrig. Diese Person versuchte mir mit allen möglichen Mitteln das Leben zur Hölle zu machen. Als ich mich wehrte und den ständigen Grenzüberschreitungen in einer heftigen Auseinandersetzung den Riegel vorschob, fühlte ich im Anschluss, wie ihr gesamter Hass auf mich währen rund 3 Wochen einhagelte. Ich konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen und meine Energie war dermassen im Keller, dass ich mich nur noch mit Mühe auf den Beinen halten konnte. Irgendwann begriff ich was da passierte. Ich vergab dieser Person und gab die Situation an Jesus ab. Von diesem Moment hatte sie keine Macht mehr über mich. Die kreisenden negativen Gedanken über die Person und die Situation verschwanden und meine Energie kam sehr rasch wieder zurück.

«So du mächtig sein willst und in Meiner Gnade» sagt Jesus «dann musst du nur segnen, wo gegen dich geflucht wird»
J. Lorber, Himmelsgaben 3, S.81

In der obigen Ausführung können wir dann nicht vom Segen Gottes sprechen, sondern vom Segen der Hölle, den wir selbst durch unsere negativen Gedanken und den daraus entstandenen Streitigkeiten heraufbeschworen haben. Siehe auch die gegenwärtigen Kriege und blutigen Gewaltexzesse auf unserer Welt. Das einzige Mittel, diese negative Verbindung wieder zu lösen, führt über das Verzeihen und das Abgeben an Gott. Daran führt kein Weg vorbei.

Wir ernten was wir säen. Immer, selbst wenn Generationen zurückliegen.

Durch das Segnen können wir Situationen zum Guten wenden. Menschen können sich positiv verändern. Manchmal postumwenden. Es gibt zahlreiche Berichte davon. Durchforste das Internet, es ist voll von Zeugnissen zum Thema Segen.

Wie oft habe ich es schon selbst erlebt. In Streit, schwierigen oder gar gefährlichen Situationen. Wenn ich Angst hatte und unsicher war. Wenn sich die Dinge nicht wie erwartet entwickelten…

Wie kannst du nun das Segnen anwenden?

Da wir ja nun wissen, dass wir alle täglichen Segen aussprechen ohne uns sogar darüber bewusst zu sein, sollte es ja nun auch klar sein, dass es zum Segnen keinen Priester benötigt. Jeder kann und darf segnen und somit auch wieder Segen empfangen.

Bedenke aber, ein Segen soll keine leere Floskel bleiben. Sprich ihn nur aus, wenn du auch die entsprechende, ernsthafte Empfindung in deinem Herzen dazu fühlst. Sonst bleibt er wirkungslos.

Während des Segnens kannst du real oder im Geiste die Hände über den betreffenden Menschen, die Gruppe etc. ausstrecken und ihn damit segnen. Mit etwas Übung wirst du eine kribbelnde Energie von deinen Fingerspitzen ausstrahlen fühlen. In einem Handauflegeseminar habe ich das Segnen mit meinen Schülern geübt. Jeder konnte den Segen den er ausstrahlte an seinen Händen fühlen. Und jeder der gesegnet wurde, fühlte den Segenstrahl in seinen Körper und in sein Energiefeld einströmen.

Mit welchen Worten kannst du segnen?

In der Bibel steht dazu der klassische Segen bei 4. Mose 6,22, 27 von Gott selbst:

22 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 23 Sage Aaron und seinen Söhnen und sprich: So sollt ihr sagen zu den Israeliten, wenn ihr sie segnet: 24 Der HERR segne dich und behüte dich; 25 der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; 26 der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden. 27 So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen, dass ich sie segne.

Folgende Segenssprüche wende ich z.B. selbst an:

• Ich segne dich/euch in Jesus Namen!
• Jesus Segne dich und behüte dich/euch!
• Jesus sei mit dir/euch!
• Jesus Segen dir/dir!
• Der Friede Jesu sei mit dir/euch!

Weitere Vorschläge:

Jesus, bitte segne (und behüte) …. Oder … bitte segne

•  diese Person
• deinen Mann, deine Frau
• deine Kinder oder Enkelkinder
• diese Situation
• diesen Anlass
• meinen Brief
• meine E-Mail
• mein Vorstellungsgespräch
• meine Finanzen
• unser Haus, Wohnung, unsere Nachbarschaft
• unsere Tiere, unser Land unseren Stall
• mein Auto
• unsere Reise
• diese Stadt, dieses Land
• die Regierung und alle Politiker
• meine Feinde
• alle Terroristen und Kriegstreiber
• alle Machthaber
• alle Menschen dieser Welt
• unseren Planeten, das ganze Universum

Du kannst auch dein Essen und Trinken segnen. Halte dabei deine Hände offen über deine Speise oder dein Getränk und segne es in Jesus Namen. Das Gebet vor und nach einer Mahlzeit hat dieselbe Wirkung.

Bei Wasser habe ich beobachtet, dass sich nach dem Segnen kleine Blasen im Glas oder Krug bilden, es schmeckt auch besser. Ein Zeichen, dass es belebt wurde! Dein Körper wird das Essen durch das Segnen besser aufnehmen und verwerten können und es wird ebenfalls bekömmlicher.

Ich wünsche Dir viel Freude und viele gute Erfahrungen mit dem Segnen und ich hoffe ich konnte dir mit diesem Blogbeitrag einige segensreiche Anregungen und Stärkungen für dein geistiges und seelisches Wachstum mitgeben.

©sabineamrhein.ch

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Gerne lade ich dich zum wöchentlichen, christlichen Herzensgebet ein. In einer stillen, kontemplativen Versenkung bei dir zu Hause und doch mitgetragen von einer Gruppe Menschen, welche ihre Aufmerksamkeit auf Jesus Christus richten.

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